Schmidt-Rossiwal Architekten · Projektentwicklung

Adieu Malheur. Bonjour Idee!

Im berühmten Elfenbeinturm wäre es vielleicht ruhiger.
Wir setzen auf kreative Unruhe.

Projekte beginnen oft nicht erst dann, wenn ein Bauherr den Auftrag erteilt: Manche Projekte liegen einfach in der Luft. Ein paar davon haben wir eingefangen und startklar ausgetüftelt. Sie suchen nur noch den, der sie zum Leben erweckt oder bewohnen will.

Villa Minima

Holzhäuser, die umziehen können
Fotomontagen: Diplom-Arbeit von Hendrikje Steinbrecht

Villa Minima, die fliegende Wohnkiste, ist ein mobiles Kleinsthaus, das ein zu kleines Haus groß macht – vorübergehend. Für die fliegende Eigenschaft muß die Kiste allerdings auch fliegen können, und das geht so: Gebaut werden fertige Module, 3 unterschiedliche an der Zahl. Damit lässt sich alles organisieren, was man im Leben so will: kochen, baden, essen, arbeiten, rumsitzen, schlafen.

Voraussetzung für die »Villa Minima« ist eine Grundfläche von etwa 30 m², egal ob hinter, neben oder vor einem Haupthaus, auf einer Garage, mitten in der Großstadt auf dem Dach eines Hochhauses, oder ganz idyllisch auf einem einsamen Stückchen Land inmitten der Natur.

Und wird der zusätzliche Wohnraum nicht mehr benötigt, kann das fliegende Heim wieder in drei Module zerlegt, an einen starken PKW angehängt und zur neuen Nutzung, zum Beispiel als Gartenhaus, umgezogen werden.

Hanghuhn & Freunde

Holzhäuser, die mitwachsen




Klein anfangen und … groß rauskommen. Modulare Holzhäuser sind ideal geeignet, mitzuwachsen, wenn es notwendig wird: Das kluge Haus für 2 wird angebaut für 3, aufgestockt für 4 und so weiter. Mitwachsende Holzhäuser machen den kleinen Start leichter – ob am Hang, in Omas Garten oder im sonnigen Hinterhof.

Die Technologie dahinter: Das Montageplattenschnellbauhaus ermöglicht einen Rohbau in 36 Stunden.
Nun stellen wir unsere Lieblingsschnellbauhäuser in verschiedenen Skalierungen vor:



Holzhaus 1

Ötteken & Otto

Ötteken, 36 m², klein aber oho mit Pult- oder Satteldach für Otto, Minna oder für beide (Mindestgröße des Grundstücks: 10,5 x 14 m). Otto, 66 m², der Flotte mit Pult, Flach- oder Satteldach hat Platz für zwei Kumpels, eine kleine Familie oder Opa mit Enkel (Mindestgröße des Grundstücks: 10,5 x 17 m).



Holzhaus 2

Cubiculus & Cubus

Cubiculus, 36 m², diesen kleinen Würfel mit Zeltdach oder Flachdach bewohnt die Oma im Garten, der noble Student oder der swinging Single (Mindestgröße des Grundstücks: 12 x 12 m). Cubus, 66 m², das Würfelhaus mit Flachdach beherbergt zwei, die sich gut verstehen oder eine klitzekleine Familie, ohne Katze (Mindestgröße des Grundstücks: 12 x 15 m).



Holzhaus 3

Lauretta & Laura

Die kleine Laura, 50 m², ist das Haus für alle, die noch wachsen wollen: frisch Vermählte, jüngste Geschwister oder kleine Fische (Mindestgröße des Grundstücks: 12 x 15,5 m). Die große Laura, 89 m², ist das Haus für alle, die noch mehr wachsen wollen (Mindestgröße des Grundstücks: 16 x 15,5 m).



Holzhaus 4

Berta, das Hanghuhn

Berta, das Hanghuhn, bayr. Wolpertinger, ist das Haus für schmale Schräglagen, Anbauten und Aufbauten.

Unsere Beispiel-Hofhaus-Berta, im schmalen Hof auf Schuppen und Tischtennisplatz gestellt. Mit schwebendem Wohnzimmer im Kirschbaum und über dem Wohnzimmer schwebender Terasse, wie an anderer Stelle zu sehen.

Löwenturm

Hommage an den Münchner Sigi Sommer

8 kleine Etagen – 8 kleine Ereignisse. Von viel lokalem Geist, Hintersinn und Scharfsinn erfüllt, mitten in der Münchner Innenstadt, zu Ehren des Alltagspoeten und Spaziergängers Sigi Sommer.

Lichtspuren

Ein Lichtprojekt für die Stadt Gera im BUGA-Jahr (2007)
Gemeinsam mit Dipl.-Ing. (ELT) Günther Maxara, Gera

Ein nur durch Licht gestalteter Raum lässt Freiheit zur individuellen Aneignung: ein Lebensraum für Aktivität und Ruhe, für Koexistenz der Menschen, Tiere, Pflanzen, ein Ort für Reflexion des Alten und Mut zum Neuen.

Die BUGA 2007 formulierte und interpretierte das Thema der Polarität zwischen Stadt und Land, Natur- und Kulturlandschaft. Die Lichtspur am Mühlgraben wäre demselben Prinzip gefolgt und hätte ihre eigenen Pole angefügt: Tag und Nacht, Vergangenheit und Zukunft, Materie und Licht, Raumbildung und Transparenz.

Dieses Projekt blieb ein Luftschloss.

Anne Schmidt-Rossiwal
Diplom-Ingenieurin · Architektin · Stadtplanerin
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