Kommunikation und Planung.
Die höchste Form der Kommunikation ist der Dialog.
August Everding
Über Architektur muss geredet werden. Oder geschrieben. Nicht umsonst heißt die 3. Altenburger Skatregel: Wer schreibt, bleibt. Was wir tun, soll verstanden werden. Darum schreiben wir auch – nicht nur über die eigenen Projekte. Und hören zu. Und reden mit denen, die benutzen, was wir bauen. Nicht erst, wenn alles fertig ist.
Wohnen mit Pfiff
Konzept für eine Broschüre zur Revitalisierung der Plattensiedlung Gera-Lusan (1996)
Wert ist eine Frage der objektiven Qualität? Auch, aber nicht nur. Wert ist auch, was wir wertschätzen. Wertschätzung für einen großen und für die vitale Perspektive wichtigen Teil der Stadt: Nicht nur durch hohe Investitionssummen zur Aufwertung seiner physischen Substanz – sondern auch durch Reflexion der Beteiligten und Illustration der Dokumentation des Umgestaltungsprozesses aus der spitzen Feder des unbestechlichen Eberhard Dietzsch.
Geraer Perspektiven
Texte für eine Broschüre zu Stadtentwicklung und Stadtplanung (2007)
17 starke Jahre der Veränderung - Stadtplanung an Zielen orientiert. Vielfalt, Qualität, Impulse für die Zukunft. Eine rückblickende Reflexion, die Perspektiven für die Zukunft eröffnet. Denn die Ziele sind weiter aktuell.
Lusaner Straße 8
Umnutzung eines Bauernhofes zum Jugend- und Freizeitzentrum (1995 – 2000)
Gemeinsam mit den Architekten Jürgen Walther und Alfons Kraus
Ein vierseitiger Bauernhof mitten in der Stadt, Relikt der Land-Wirtschaft; das zughörige »Land« längst nicht mehr mit Raps und Weizen, sondern durch eine Wohnsiedlung bebaut … Das sind ideale Bedingungen für die Aneignung der alten Gemäuer durch die Jugend. Hand anlegen können, auch wenn es staubt und Krach macht, von der Planung bis zum längst laufenden Betrieb im Jugendzentrum.
Scheune Westseite
Scheune Nordseite
Wohnhaus Nordwestseite
White House: ein Haus für junge Leute in Finsterwalde
Partizipative Planung in Kooperation mit Weeber + Partner Berlin (2002 – 2003)
Gemeinsam mit den Architekten Jürgen Walther und Alfons Kraus
Zukunft im Stadtteil - besonders wichtig für die, deren täglicher Lebensraum die Grenzen der Stadt noch nicht überschreitet: die Jungen. Damit die Identifikation der künftigen Nutzer gelingt, sind von Beginn an kluge Planungsstrategien gefragt. Damit Wurzeln schon gewachsen sind, wenn die Bauarbeiter das Feld räumen.
Partizipation – ein großes Wort für eine simple Sache: fragen und zuhören, bevor es ans Planen geht.
Diplom-Ingenieurin · Architektin · Stadtplanerin
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